Langbeschreibung
Wie in Pierre Bourdieus Klassiker "Das Elend der Welt" analysieren Medienpraktiker, Medienpolitiker, professionelle Medienbeobachter und Laien in 40 Gesprächen die Medienkrise der Gegenwart: Welche Probleme gibt es, welche Ursachen lassen sich benennen und wie können wir die Situation verbessern? Die stilistischen Mittel reichen von Interviews über Monologe und Reportagen bis hin zu Gruppenporträts. Antworten geben Heiko Hilker (MDR-Rundfunkrat), Michael Seidel (Schweriner Volkszeitung), Jens Wernicke (Rubikon), Hans Söllner (Liedermacher) und "ganz normale" Bürger aus Oberbayern, Sachsen oder Südthüringen. Sie alle zeigen: Die Medienkrise ist keine Folge von Desinformation, sondern hat ihren Ursprung in der Organisation des Mediensystems selbst.
Inhaltsverzeichnis
Vom Elend der Demokratie - auch in der Wissenschaft. Ein Vorwort (Michael Meyen)1. Jenseits von Gut und Böse. Warum das Elend der Medien viele Gesichter hat (Alexis Mirbach)2. Der Hoffnungsträger. Was der öffentlich-rechtliche Rundfunk braucht, um seinen Auftrag zu erfüllen (Michael Meyen)3. Am Sterbebett. Die Regionalpresse, mit DDR-Erfahrung von innen gesehen (Michael Meyen)4. Das Geld, das liebe Geld. Sieben Stimmen vom Rand des journalistischen Feldes (Alexis Mirbach)5. Das >andere