Langbeschreibung
Dieses Buch stellt die romantische Zauberoper von Spohr, Weber und Marschner in den Mittelpunkt und schlägt ein neues Verständnis der musikalischen Romantik vor, wonach sie ihre Zugehörigkeit zur Moderne und ihre Wirkkraft für die Gegenwart nicht des Phantastischen wegen verliert, sondern überhaupt erst gewinnt. Der Autor untersucht die romantische Oper und weitere Werke von Mozart, Beethoven, Schumann und Wagner, analysiert den zugehörigen musikästhetischen Diskurs, der von Tieck, Hoffmann und Horn, A. B. Marx, Brendel und Pohl bestimmt wurde, und führt diesen zurück auf Überlegungen von Friedrich Heinrich Jacobi und Jean Paul.
Inhaltsverzeichnis
Begriff, Forschungsstand, Problem.- Das Phantastische zwischen Naturnachahmung und poetischer Wahrheit.- Das Phantastische zwischen gesellschaftlicher Wirklichkeit und musikalischem Fortschritt.- Das Phantastische der musikalischen Romantik und die musikalische Moderne nach 1900.