Der nonkonformistische Intellektuelle

Von der kritischen Theorie zur Frankfurter Schule
Langbeschreibung
Die Studie zeigt, wie die kritischen Theoretiker nach dem Nationalsozialismus zur Erneuerung der marxistischen Theorie in Westdeutschland beigetragen haben. Vernunft und Theorie sollten wieder verbindlich gemacht werden. Die Grundlage dafür bildete die Lehre an der Universität und der Wiederaufbau des Instituts für Sozialforschung. Die Studierenden sollten auf anspruchsvollste Weise mit philosophischen Begriffen, mit den Bewegungsgesetzen der bürgerlichen Gesellschaft und mit empirischen Methoden vertraut gemacht werden. Als anti-autoritäre Intellektuelle sollten sie sich nicht auf mächtige Tendenzen der Geschichte berufen, sondern autonom denken sowie widerständig und demokratisch handeln. Untersucht wird, wie Horkheimer und Adorno die institutionellen Bedingungen für diese neue Form kritischer Intellektualität schufen, wie sie ihre Lehre und Forschung durchführten, um eine emanzipatorische Wahrheitspolitik zu ermöglichen, der es um die Veränderung des Ganzen geht.Nach über 20 Jahren ist die bahnbrechende Studie zu den zivilgesellschaftlichen Aktivitäten Max Horkheimers und Theodor W. Adornos nach ihrer Rückkehr aus dem Exil wieder erhältlich. Die aktualisierte Neuauflage ist um ein Nachwort ergänzt.
Alex Demirovi¿, geb. 1952, Promotion in Philosophie, Apl. Prof. für Politikwissenschaft und Soziologie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main, Mitgründer der Assoziation für kritische Gesellschaftsanalyse. Mitarbeiter am Institut für Sozialforschung 1991¿2001, zahlreiche Gastprofessuren, darunter in Wien, Wuppertal, Berlin, Paris, Toronto. Arbeitsschwerpunkte: Kritische Gesellschaftstheorie, Demokratietheorie, Diskursanalyse.
ISBN-13:
9783991365051
Veröffentl:
2023
Erscheinungsdatum:
01.12.2023
Seiten:
800
Autor:
Alex Demirovi¿
Gewicht:
1166 g
Format:
240x155x47 mm
Serie:
kritik & utopie
Sprache:
Deutsch

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