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Jüdisches Bauen in Nachkriegsdeutschland

Der Architekt Hermann Zvi Guttmann
Langbeschreibung
Als einer unter wenigen jüdischen Architekten gestaltete Hermann Zvi Guttmann (1917-1977) die Etablierung jüdischen Lebens in Nachkriegsdeutschland entscheidend mit. Sein Werk umfasst Synagogen, Gemeindezentren, Altenheime, Jugendräume, Mikwaot, Denkmale sowie Wohn- und Geschäftshäuser. Es macht deutlich, wie vielfältig die Bauaufgaben waren, denen sich die neugegründeten Gemeinden in den ersten Jahrzehnten nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs widmen mussten. Dabei waren die neuen Synagogen und Gemeindezentren klein, unscheinbar und außerhalb der Stadtzentren zu finden. Sie zeugen somit von den Anfängen jüdischer Gemeinden in Westdeutschland nach der Shoah und den begrenzten Räumen, die die bundesrepublikanische Nachkriegsgesellschaft ihnen zugestand.
Alexandra Klei studierte Architektur und promovierte über das Verhältnis von Architektur und Gedächtnis am Beispiel der KZ-Gedenkstätten Buchenwald und Neuengamme. Sie ist Lehrbeauftragte am Kunstgeschichtlichen Institut der Ruhr-Universität Bochum, forscht und schreibt u. a. zur Architektur der White City Tel Avivs, zu jüdischen Architekten und zum jüdischen Bauen in der Nachkriegsmoderne sowie zu Erinnerungsorten. Für Jüdisches Bauen in Nachkriegsdeutschland (Neofelis 2016) erhielt sie im Dezember 2016 den Rosl und Paul Arnsberg-Preis. Zudem ist sie Kuratorin für den werkraum bild und sinn e. V., einen unabhängigen Ausstellungsraum für Fotografie und Videokunst in Berlin.
ISBN-13:
9783958081666
Veröffentl:
2017
Seiten:
450
Autor:
Alexandra Klei
Serie:
12, Jüdische Kulturgeschichte in der Moderne
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
EPUB
Kopierschutz:
1 - PDF Watermark
Sprache:
Deutsch

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