Postdramaturgien

Langbeschreibung
Dramaturgie ist längst mehr und anderes als nur (die Beschäftigung mit) Inhalt, Form und Rezeptionsweise der in einem Drama festgeschriebenen Handlungen zwischen Menschen. Der Paradigmenwechsel vom "Dialog zum Diskurs" (Andrzej Wirth) sowie neuartige Erzählformen, Ästhetiken oder Formate, medientechnologische Entwicklungen und die Abkehr von einem Verständnis, das Dramaturg*innen als souveräne Wissens­subjekte denkt, sind nur einige Gründe dafür, dass sich Konzept und Praxis der Dramaturgie verschoben und erweitert haben. Sie sind diffus und unscharf geworden.
Sandra Umathumist Theaterwissenschaftlerin und Dramaturgin. Sie studierte Theaterwissenschaft, Anglistik, Italianistik und Philosophie in Berlin und Wien. 2008 wurde sie mitKunst als Aufführungserfahrung einer Dissertation über intersubjektive Erfahrungen in der Ausstellungskunst, promoviert. 2010-2012 war sie Gastprofessorin für Dramaturgie an der Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy" in Leipzig und 2013-2018 Professorin für Theaterwissenschaft und Dramaturgie an der Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" in Berlin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Theorie und Praxis des Gegenwartstheaters und der Performance, Performance und Disabilty, Performance und/als Dokumentation und zeitgenössische Formen von Dramaturgie.
ISBN-13:
9783958081420
Veröffentl:
2020
Erscheinungsdatum:
02.04.2020
Seiten:
372
Autor:
Jan Deck
Gewicht:
544 g
Format:
208x152x40 mm
Sprache:
Deutsch

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