Georg Lukács

Texte zum Theater
Langbeschreibung
Georg Lukács gehört zu den herausragenden Denkern des 20. Jahrhunderts. Seine Schriften sind ein Schlüssel zur Ideengeschichte der Moderne und bieten auch Ansätze für die Gegenwart. Ein Bezug auf das Theater durchzieht sein gesamtes Schaffen. Doch die Rezeption seiner Werke ist gekennzeichnet von Brüchen. So war Lukács' differenzierte Ästhetik für marxistische Dogmatiker im Osten in ihrem Beharren auf einen maßgeschneiderten sozialistischen Realismus nicht immer wohlgelitten. Auch im Westen erfreute er sich nur für kurze Zeit einiger Popularität. Entsprechend sind viele Schriften einem breiten Publikum unbekannt.

Dieser Reader mit Texten zum Theater, der zu Lukács' 50. Todestag erscheint und einen vorurteilsfreien Blick ermöglichen soll, macht schwer erhältliche Beiträge wieder zugänglich und erstveröffentlicht auch Fundstücke aus den Archiven. Eine Einleitung von Dietmar Dath bezeugt die ungebrochene Relevanz des Denkens von Lukács.
Hauptbeschreibung
"Was Lukács als Realismus beschreibt und fordert, ist das kategorische Gegenteil von allem, was die Gegenwartskunst produziert und was von der Kunstkritik als wertvoll gelobt wird." Bernd Stegemann
Georg Lukács (1885-1971) war Philosoph und Literaturwissenschaftler und neben Ernst Bloch, Antonio Gramsci und Karl Korsch bedeutendster Erneuerer der marxistischen Philosophie in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Jakob Hayner ist Redakteur der Zeitung nd und leitet dort das Wissenschaftsressort. Er war von 2016 bis 2020 Redakteur der Zeitschrift Theater der Zeit.

Erik Zielke ist Theaterredakteur der Zeitung nd. Von 2015 bis 2021 war er als Lektor im Verlag Theater der Zeit tätig.
ISBN-13:
9783957493620
Veröffentl:
2021
Erscheinungsdatum:
01.06.2021
Seiten:
307
Autor:
Georg Lukács
Gewicht:
434 g
Format:
203x135x36 mm
Sprache:
Deutsch

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