Langbeschreibung
Bezeichnend für die Malerei von Melike Kara (geb. 1985 in Bensberg, lebt und arbeitet in Köln) ist der experimentierfreudige Umgang mit Oberflächen. Spannungsvoll bemalt die Künstlerin diese mit dicken Ölpastellen und erzeugt neue Ebenen durch die Verwendung von der Malerei fremden Materialien. Sie schichtet und abstrahiert Tapisserie-Motive und greift dabei die Webtechniken und Bräuche auf, die sich die verschiedenen kurdischen Stämme aus den Ländern ihrer erzwungenen Migration aneigneten. Auch Skulpturen, Videos, Gedichte und weitere Medien gehören zu Karas künstlerischem Vokabular, immer auf der Suche nach einer Vielschichtigkeit auf formaler sowie inhaltlicher Ebene. Ihre Arbeiten erkunden die Kombination kurdischer Traditionen, Erzählungen, Schicksale und Rituale.
Hauptbeschreibung
Identität, Migration und Sichtbarkeit