Die Schweden in Mitteleuropa

Verflechtungen - Nachwirkungen - Erinnerung
Langbeschreibung
Schweden, seine Beziehungen zu der Region, Migrationen, Konflikte, Kulturtransfer und Imaginationen beeiflussten die politische, soziale und kulturelle Entwicklung Mitteleuropas. Diese Verflechtungen, ihre Auswirkungen und Intensität unterlagen jedoch von Epoche zu Epoche einem tiefen historischen Wandel. Zudem waren sie in diversen Ländern, Regionen und Orten, bei verschiedenen sozialen Gruppen und in verschiedenen Kontexten recht unterschiedlich.Schweden bildete aber nicht nur einen Verflechtungs- und Einflussfaktor in seiner südlichen Nachbarregion Mitteleuropa, sondern stellte seit dem Mittelalter auch einen wichtigen Referenzpunkt bei Selbst- und Fremdzuschreibungen mitteleuropäischer Gesellschaften dar. Politische Beziehungen und kriegerische Auseinandersetzungen waren hier ebenso wichtig wie Migrationsströme über die Ostsee, dynastische Beziehungen, Handel, konfessionelle Fragen oder gegenseitige Stereotype.Kein Wunder, dass "Schweden" oder die mit schwedischer Präsenz verbundenen Ereignisse zu starken Erinnerungsorten im regionalen, lokalen, aber auch nationalen Kontext mit vielen gruppen- und länderübergreifend wirkenden Topoi geworden sind. Die Beiträge des Bandes gehen dieser Problematik zwischen dem Spätmittelalter und der Gegenwart nach und zeigen an konkret gewählten Themen die Vielfalt der Problematik, wobei sie gezielt die nationalgeschichtliche Optik verlassen und gruppen- oder regionalspezifischen Perspektiven folgen.
MILOŠ ¿EZN¿K ist Historiker, Professor für Europäische Regionalgeschichte an der Universität Chemnitz und Direktor des Deutschen Historischen Instituts Warschau.
ISBN-13:
9783944870847
Veröffentl:
2023
Erscheinungsdatum:
13.06.2023
Seiten:
290
Autor:
Milos Rezník
Gewicht:
554 g
Format:
229x160x24 mm
Serie:
47, Einzelveröffentlichungen des DHI Warschau
Sprache:
Deutsch

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