Langbeschreibung
Der Tiroler Maler Mathias Schmid (1835-1923) zählt zu den akademischen Künstlern des späten 19. Jahrhunderts, deren Werk es neu zu entdecken gilt. In seinen Bildern nahm Schmid eine kritische Haltung gegenüber sozialen und klerikalen Widersprüchen seiner Zeit ein. Populär wurde er mit Genremotiven des Tiroler Volkslebens, die als Reproduktionsdrucke weithin Verbreitung fanden. Der Band stellt Schmids künstlerische Tätigkeit im größeren Zusammenhang der Kunst- und Mediengeschichte des späten 19. Jahrhunderts dar.
Inhaltsverzeichnis
Joseph Imorde, Peter Scholz, Andreas Zeising, Lars ZiekeGenre Reproduktion. Einleitende Überlegungen zu Mathias SchmidMatthias MemmelNeue Tendenzen, aber bitte tendenzfrei! Über die Grenzen der Genremalerei zu Zeiten von Mathias SchmidHemlut HessMathias Schmid. Der Künstler und seine VerlegerJoseph ImordeArtistisches Mitwirken. Mathias Schmid in illustrierten ZeitschriftenAngelika Irgens-DefreggerGeschichten aus Tirol. Das Verhältnis der Malerfreunde Mathias Schmid und Franz von Defregger zu den DichternAndreas ZeisingVolkstümlicher Humor und bäuerliches GenreLars ZiekeAkademisches im Volkstümlichen. Zu interpikturalen Bezügen in Mathias Schmids Die NeckereiNina LübbrenMathias Schmid und die europäische Bildanekdote