Modemetropole Berlin 1836 - 1939

Entstehung und Zerstörung der jüdischen Konfektionshäuser
Langbeschreibung
Neben Paris war Berlin seit Mitte des 19. Jahrhunderts eine Metropole für Konfektion und Fashion. Junge Unternehmer - meist jüdischer Herkunft - siedelten sich hier an und investierten in kreative Designs und innovative Produktionsweisen. Die urbane Frau der 1920er Jahre wäre ohne die Kleider aus dem Hause der Gebrüder Manheimer oder dem Wertheim-Warenhaus nicht denkbar. In den 1930er Jahren zerstörten die Nationalsozialisten damit eine einzigartige Tradition: Viele hochangesehene jüdische Konfektionshäuser wurden »arisiert«, die Inhaber enteignet, vertrieben oder ermordet. Die spannend erzählte Darstellung macht sowohl das modische Berlin bis 1939 wieder lebendig als auch das begangene große Unrecht schmerzhaft deutlich.
UWE WESTPHAL ist ein in Berlin und London lebender Autor, der seit seinem Studium der Kunstgeschichte in Berlin fasziniert war vom Thema Mode bzw. Modeschöpfung. Forschungsreisen führten ihn nach London, New York und Jerusalem. Westphal arbeitete als Generalsekretär beim Internationalen PEN Zentrum in London, später in New York als Journalist und Produzent für PBS und CBS. Auch in dieser Eigenschaft war es ihm möglich, eine Menge an Augenzeugenberichten persönlich aufzuschreiben und Dokumente zu finden, die die Geschichte der jüdischen Modeschöpfer und Konfektionsarbeiter in Berlin belegen und ergänzen. Diese weltweit einmalige Materialsammlung ist mittlerweile beim Leo Baeck Institute in New York als ¿Westphal Sammlung¿ einsehbar und wurde bereits von vielen anderen Museen weltweit für ihre Ausstellungen in den USA, in Großbritannien und in Deutschland genutzt.
ISBN-13:
9783894878054
Veröffentl:
2019
Erscheinungsdatum:
14.03.2019
Seiten:
272
Autor:
Uwe Westphal
Gewicht:
806 g
Format:
236x177x25 mm
Sprache:
Deutsch

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