Der Kollaps der Modernisierung

Vom Zusammenbruch des Kasernensozialismus zur Krise der Weltökonomie
Langbeschreibung
Das Buch ist im September 1991 als 82. Band der Anderen Bibliothek erschienen, also vor genau 30 Jahren. »Soviel Ende war nie.« Mit diesem Satz beginnt eine furiose Analyse der Weltökonomie am Ende des 20. Jahrhunderts. Und was niemand mehr fu¿r möglich gehalten hätte: die theoretische Keimzelle, aus der Robert Kurz seine Auseinandersetzung entwickelt, ist die politische Ökonomie eines gewissen Karl Marx. Es ist verblu¿ffend zu sehen, welche analytische Kraft nach wie vor in diesem Konzept steckt, wenn ein u¿berlegener Kopf damit arbeitet. Mit ihm fällt nicht nur auf das Ende des »real existierenden Sozialismus« ein neues Licht, sondern auch auf seine Zerfallsprodukte. Was Kurz vorbringt, ist von größter Aktualität - ob es um den Aufstieg Japans und die Wiedervereinigung Deutschlands geht oder um Schuldenkrisen und Börsenkräche. Doch seine Tiefenschärfe gewinnt das Buch daraus, dass es den Prozess der Modernisierung insgesamt ins Auge fasst. In dieser Sicht erscheint die Arbeiterbewegung als Fossil und der Triumph der Marktwirtschaft als Illusion.
Robert Kurz ist mit 68 Jahren am 18. Juli 2012 an den Folgen eines Operationsfehlersgestorben. Er war ein marxistischer Philosoph, Mitarbeiter der Theoriezeitschrift Exit und profilierter Vertreter der Wertkritik, der sich als Publizist in viele Debatten einmischte.
ISBN-13:
9783893202782
Veröffentl:
2021
Erscheinungsdatum:
01.08.2021
Seiten:
336
Autor:
Robert Kurz
Gewicht:
434 g
Format:
206x124x30 mm
Serie:
296, Critica Diabolis
Sprache:
Deutsch

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