Du musst das Leben nicht verstehen

Schöne Gedichte
Langbeschreibung
» (...) einzig in ihm von uns allen war das Wort schon vollkommen Musik.«Stefan Zweig in der Gedenkrede an Rainer Maria RilkeRainer Maria Rilke war der prägende Poet des ausgehenden 20. Jahrhunderts und einer der bedeutendsten deutschen Lyriker überhaupt. Unerreicht sind seine eigenwilligen und faszinierend schönen Sprachbilder, in denen er das Leben als eine Erfahrung preist, die uns jeden Tag aufs Neue zum Kind werden lässt. Diese Erfahrung gelingt, wenn wir bereit sind, uns auf die beiden großen Fragen des Menschseins - die Liebe und den Tod - ganz einzulassen.Die vorliegende Anthologie versammelt in Auswahl Gedichte aus Mir zur Feier, Das Stundenbuch, Neue Gedichte, Der Neuen Gedichte anderer Teil u.a.
Inhaltsverzeichnis
I. Mir zur Feier. Eine Auswahl (1897-1898) 13'Du musst das Leben nicht verstehen'Ich bin so jung 15Ich will ein Garten sein 16Ich will nicht langen nach dem lauten Leben 17Und einmal lös ich in der Dämmerung 18Du musst das Leben nicht verstehen 19Ich möchte werden wie die ganz Geheimen 20Vor lauter Lauschen und Staunen sei still 21Träume, die in deinen Tiefen wallen 22EngelliederIch ließ meinen Engel lange nicht los 23Und ich ahne 24Gehst du außen die Mauern entlang 25Schau wie die Zypressen schwärzer werden 26Erste Rosen erwachen 27Im flachen Land war ein Erwarten 28Lieder der MädchenIhr Mädchen seid wie die Kähne 29Eh der Garten ganz beginnt 30Alle Straßen führen 31Noch ahnst du nichts vom Herbst des Haines 32InhaltGedichte, die keine Überschrift haben, wurden mit ihrer ersten Verszeile indas Inhaltsverzeichnis aufgenommen. Diese dient in einigen Fällen gleichfallsals Rubriktitel einzelner, thematisch zusammengehörender Gedichte. In allenanderen Fällen ist die Quelle an der entsprechenden Stelle angegeben.Gebete der Mädchen zur MariaDu wolltest wie die andern sein 33Dein Garten wollt ich sein zuerst 34Oh, dass wir so endlos werden mussten! 35Mir wird mein helles Haar zur Last 36Es ist noch Tag auf der Terrasse 37Das sind die Stunden, da ich mich finde 38Der Abend ist mein Buch 39Oft fühl ich in scheuen Schauern 40Und so ist unser erstes Schweigen 41Ich fürchte mich so vor der Menschen Wort 42Nenn ich dich Aufgang oder Untergang? 43Senke dich, du langsame Serale 44II. Das Stundenbuch. Eine Auswahl (1899-1903) 45Erstes Buch. Das Buch vom mönchischen Leben (1899)Da neigt sich die Stunde und rührt mich an 47Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen 48Wir dürfen dich nicht eigenmächtig malen 49Ich liebe meines Wesens Dunkelstunden 50Wenn es nur einmal so ganz stille wäre 51Ich lebe grad, da das Jahrhundert geht 52Ich lese es heraus aus deinem Wort 53Wer seines Lebens viele Widersinne versöhnt 54Ich finde dich in allen diesen Dingen 55Der Ast vom Baume Gott 56Was wirst du tun, Gott, wenn ich sterbe? 57Ich weiß: Du bist der Rätselhafte 58Gott spricht zu jedem nur, eh er ihn macht 59Zweites Buch. Das Buch von der Pilgerschaft (1901)Ich bin derselbe noch 61Lösch mir die Augen aus 65Und doch, obwohl ein jeder von sich strebt 66Alle, welche dich suchen, versuchen dich 67Jetzt reifen schon die roten Berberitzen 68Drittes Buch. Das Buch von der Armut und vom Tode(1903)Oh Herr, gib jedem seinen eignen Tod 69Du, der du weißt 70Betrachte sie und sieh, was ihnen gliche 71Sie sind so still 72Und wenn sie schlafen 73Oh wo ist der, der aus Besitz und Zeit zu seiner großenArmut so erstarkte 74III. Das Buch der Bilder. Eine Auswahl(1902 und 1906) 77Des Ersten Buches Erster TeilEingang 79Aus einem April 80Von den Mädchen 81Das Lied der Bildsäule 83Die Liebende 84Die Braut 85Die Stille 86Musik 87Die Engel 88Kindheit 89Aus einer Kindheit 91Des Ersten Buches Zweiter TeilInitiale 93Zum Einschlafen zu sagen 94Menschen bei Nacht 95Der Nachbar 96Der Einsame 97Bangnis 99Einsamkeit 99Herbsttag 100Erinnerung 101Ende des Herbstes 102Herbst 103Am Rande der Nacht 104Fortschritt 105Vorgefühl 106Abend in Skåne 107Abend 108Des Zweiten Buches Erster TeilInitiale 109Verkündigung 110Des Zweiten Buches Zweiter TeilVon den Fontänen 113Der Lesende 115Der Schauende 117Schlussstück 119IV. Neue Gedichte. Eine Auswahl (1906-1907) 121'Beginn immer von Neuem die nie zu erreichendePreisung'Früher Apollo 123Der Dichter 124Der Tod des Dichters 125Buddha 126Kindheit 127Die Erwachsene 128Die Genesende 129Liebes-Lied 130Todes-Erfahrung 131'Warum wird dieses Finden nicht geringer?'Vor dem Sommerregen 133Blaue Hortensie 134Die Fensterrose 135In einem fremden Park 136Der Panther 137Die Gazelle 138Das Einhorn 139Der Schwan 140'Nirgends wird Welt sein, als innen'Sankt Sebastian 141Römische Sarkophage 142Das Karussell 143Die Treppe der Orangerie 145Buddha 146Römische Fontäne 147Die Rosenschale 148V. Der Neuen Gedichte anderer Teil.Eine Auswahl (1907-1908) 151'Denn das Schöne ist nichts als des SchrecklichenAnfang'Archaïscher Torso Apollos 153Venezianischer Morgen 154Spätherbst in Venedig 155San Marco 156'Erst war es immer, und dann war es nicht'Adam 157Eva 158Fremde Familie 159Schlaflied 160Der Tod der Geliebten 161Begegnung in der Kastanien-Allee 162'Mit allen Augen sieht die Kreatur das Offene'Papageien-Park 163Die Flamingos 164Leda 165Rosa Hortensie 166Das Rosen-Innere 167Der Käferstein 168'Was bin ich unter diese Unendlichkeit gelegt?'Der Blinde 169Das Kind 170Dame auf einem Balkon 171Dame vor dem Spiegel 172Übung am Klavier 173Die Liebende 174Der Leser 175'Denn Bleiben ist nirgends'Die Sonnenuhr 177Der Balkon 178Der Ball 180Buddha in der Glorie 181VI. Sammlung der verstreuten und nachgelassenenGedichte aus den mittleren und späten Jahren(1906-1926) 183'Wie hat uns der zu weite Raum verdünnt'.Liebesgedichte (1909-1924)Liebesanfang 185Vergiss 186Gib mir Liebe 187Wie hat uns der zu weite Raum verdünnt 188Warst du's, die ich im starken Traum umfing 189Weißt du noch 190Spiegelungen 191Einmal nahm ich zwischen meine Hände dein Gesicht 193Welt war in dem Antlitz der Geliebten 194Heb mich aus meines Abfalls Finsternissen 195Wie das Gestirn 196Immer wieder 196Lied 197'Was sich ins Bleiben verschließt, schon ists das Erstarrte'.Wandlungsgedichte (1906-1924)Indem das Leben nimmt und gibt und nimmt 199Oh Leben Leben, wunderliche Zeit 201... Und sagen sie das Leben sei ein Traum 202Vorfrühling 204Wilder Rosenbusch 205Spaziergang 206Oh sage, Dichter, was du tust? 207Berühre ruhig mit dem Zauberstabe 208Mein scheuer Mondschatten 209Es winkt zu Fühlung fast aus allen Dingen 210Empfange nun von manchem Zweig ein Winken 211Irgendwo blüht die Blume des Abschieds 211Sei allem Abschied voran 212Öfter, fühlend 213Auch noch Verlieren ist unser 213Nachwort 215
Rainer Maria Rilke (1875-1926) war nur ein kurzes Leben vergönnt, denn er starb mit gerade einmal 51 Jahren an Leukämie. Umso beachtlicher ist der umfangreiche Nachlass, der neben zahlreichen Gedichtsammlungen auch dramatische Werke, Schriften zu Kunst und Literatur des 20. Jahrhunderts sowie einen tiefgehenden Briefwechsel mit bedeutenden Denkern seiner Zeit umfasst.
ISBN-13:
9783865392985
Veröffentl:
2023
Erscheinungsdatum:
15.07.2015
Seiten:
224
Autor:
Rainer Maria Rilke
Gewicht:
336 g
Format:
205x134x22 mm
Serie:
Klassiker der Weltliteratur
Sprache:
Deutsch

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