Warum genügt uns nicht die Erde?

Gedichte
Langbeschreibung
Bereits in seinem Auswahlband »Charons Blick« glaubt Groißmeier den Versprechungen auf das jenseitige Paradies nicht. Nun verstärkt sich sein Mißtrauen, und er zweifelt, ob das himmlische Manna das irdische Brot aufwiegen kann. Er befürchtet, »dort« werde Sprachlosigkeit herrschen und eisiges Schweigen. Groißmeier appelliert an die Menschheit, die Zeit zu nutzen und sich schon auf Erden den erhofften Garten Eden einzurichten. Jedoch nicht durch exzessive Naturausbeutung bzw. Naturzerstörung, sondern im Sinne eines bescheideneren Lebens im Einklang mit der Natur, die alle Bedingungen für ein erfülltes Leben bereitstellt: »Wir sollten uns nicht überschätzen / mit unserer Sprache, / mit der wir nicht bestehen können / neben der Sprache / der Wale, Delphine!«
Michael Groißmeier, Jahrgang 1935, ist Lyriker und Erzähler. Zahlreiche Publikationen: Lyrik, deutsches Haiku, Nachdichtung japanischer Haiku, autobiographischer Roman, Erzählungen, Kurzprosa. Sein literarisches Werk wurde ausgezeichnet u.a. mit der Bürgermedaille der Großen Kreisstadt Dachau (1984), der Ehrengabe der Stiftung zur Förderung des Schrifttums (1986) und dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland (1998); außerdem war er Ehrengast der Deutschen Akademie Villa Massimo in Rom (1988/89).
ISBN-13:
9783865200501
Veröffentl:
2004
Erscheinungsdatum:
05.04.2004
Seiten:
136
Autor:
Michael Groißmaier
Gewicht:
194 g
Format:
215x135x10 mm
Sprache:
Deutsch

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