Wagner, ein ewig deutsches Ärgernis

Eine jüdische Geschichte im Nachkriegsdeutschland
Langbeschreibung
Richard Wagner wurde in Deutschland ganz unterschiedlich rezipiert: Es gab die historisch-politische Person, den genialen Tondramen-Schöpfer und Wagner, den erbitterten Antisemiten.In seinem neuen Buch zeichnet Moshe Zuckermann die Gestalt Wagners als das deutsche Ärgernis nach: seine Wandlung vom linken Revolutionär zum angepassten Königstreuen. Er untersucht die geistesgeschichtliche Zuordnung seines Denkens und den latenten Antisemitismus in Wagners Opern. Die entscheidende Frage lautet: Welche Relevanz hatte und hat diese Wandlung für die heutige Wagner-Rezeption?
Hauptbeschreibung
! International beachteter Historiker! Dauerthema Wagner
Inhaltsverzeichnis
InhaltVorwort 7Richard Wagner - ein deutsches Ärgernis 9Revolutionärer Tondichter 22Exkurs: Musikalische Gestik 39Wagners Antisemitismus 53Antisemitismus in Wagners Werk? 67Werk und Person 83»Dreigestirn ewig verbundener Geister«und die Folgen 102Wagner in Israel oder Die Wonnen der Ignoranz 121Schlussbetrachtung 137
Moshe Zuckermann wuchs als Sohn polnisch-jüdischer Holocaust-Überlebender in Tel Aviv auf. Seine Eltern emigrierten 1960 nach Frankfurt am Main. Nach seiner Rückkehr nach Israel im Jahr 1970 studierte er an der Universität Tel Aviv, wo er am Institute for the History and Philosophy of Science and Ideas lehrte und das Institut für deutsche Geschichte leitete. 2018 wurde er emeritiert. Im Westend Verlag erschien "Der allgegenwärtige Antisemit" (2018).
ISBN-13:
9783864893117
Veröffentl:
2020
Erscheinungsdatum:
06.07.2020
Seiten:
144
Autor:
Moshe Zuckermann
Gewicht:
260 g
Format:
211x136x20 mm
Sprache:
Deutsch

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