Langbeschreibung
For the second women's movement, the term patriarchy referred to male domination in political, economic and sexual terms, and the erosion of such gender relations under neoliberal conditions was already apparent at the time. This volume explores the question of whether the utopia of a "beyond patriarchal models" could be realised and what suitable concepts could be used to analyse hierarchical gender relations in the present.
Inhaltsverzeichnis
Antje Langer, Claudia Mahs, Christine Thon, Jeannette Windheuser: Einleitung Susanne Maurer: (Ent-)Historisierungen des Patriarchalen? Blicke in die Geschichte feministischer Versuche der Theoretisierung Katharina Lux: Patriarchat und Gesellschaft. Über die Herausforderung Gesellschaft feministisch zu denken Anna Hartmann: Patriarchat, Postpatriarchat, Neopatriarchat? Über die Eignung des Patriarchatsbegriffs für die Analyse gegenwärtiger GeschlechterverhältnisseAG Androzentrismus: Begriff und Praxis des Androzentrismus erziehungswissenschaftlich gedacht Felicia Grieser: Stetig im Konflikt. Subjekttheoretische Perspektiven auf das weibliche Geschlecht Susann Hofbauer: Einmal Matilda, immer Matilda? Zur Rezeption der ersten Erziehungswissenschaftlerin Mathilde Vaerting (1884-1977) seit den 1990er Jahren Katharina Vogel und Sebastian Engelmann: "Sie las daher alles, was ihr geschmackloser Mann eben hatte" - Wege zum Wissen des Patriarchats in autobiografischen Schriften von Frauen im 18. Jahrhundert Eleonora Wicki: Ungleichheit in der fru¿hen Elternschaft: Körperliche Emotionen der Scham, A¿ngstlichkeit und Wut bei Mu¿ttern Michelle Buller: Zementierung patriarchaler Strukturen in den ambulanten Hilfen zur Erziehung!? Jürgen Budde und Thomas Viola Rieske: Geschlechterverhältnisse und deren Transformationen als Thema von Jungenforschung Tamas Fuetty: Zwischen Dekonstruktion und Reifizierung heteronormativer Zweigeschlechtlichkeit in der Schule