Die SS nach 1945

Entschuldungsnarrative, populäre Mythen, europäische Erinnerungsdiskurse
Langbeschreibung
1945 wurde die SS von den Alliierten verboten und aufgelöst. Damit endete aber nicht die Geschichte dieser verbrecherischen Organisation. Vielmehr war bereits zu diesem Zeitpunkt die Auseinandersetzung über die Bedeutung, Verantwortung und Wirkung der SS und ihrer Mitglieder in vollem Gange - eine Auseinandersetzung, die bis heute andauert. Kollektivschuldvorwürfe standen gegen die Versuche von SS-Gliederungen, sich im Nachhinein von der Gesamtorganisation zu distanzieren. In Illustrierten und Spielfilmen lebte das Narrativ vom teuflischen SS-Offizier auf und verwandelte die SS medial in eine exklusive Geheimorganisation. Die Beiträge dieses Bandes analysieren die Strafverfolgung der SS nach 1945, die personellen Seilschaften und politischen Kontinuitäten, aber ebenso die vielfältige Dimension einer nach wie vor virulenten Erinnerungskultur an die SS in Europa.
Hauptbeschreibung
Die Beiträge dieses Bandes analysieren die Strafverfolgung der SS nach 1945, die personellen Seilschaften und politischen Kontinuitäten sowie die Versuche, die SS zu mythifizieren, aber ebenso die vielfältige Dimension einer nach wie vor virulenten Erinnerungskultur an die SS in Europa.
ISBN-13:
9783847108207
Veröffentl:
2018
Erscheinungsdatum:
10.09.2018
Seiten:
451
Autor:
Jan Erik Schulte
Gewicht:
673 g
Format:
236x154x27 mm
Serie:
Berichte und Studien
Sprache:
Deutsch

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