Anerkennung, Zeugenschaft und Moral

Soziale Traumata in psychoanalytischer Perspektive / Hans-Kilian-Preis 2015
Langbeschreibung
Menschen, die Krieg, Folter, Verfolgung und Vertreibung erfahren haben, leiden zeitlebens unter den ihnen zugefügten Verletzungen und posttraumatischen Belastungsstörungen. Anhand von Beispielen aus der Gewaltgeschichte des 20. Jahrhunderts entfaltet Jessica Benjamin Grundzüge einer sozial- und kulturwissenschaftlichen, intersubjektivitätstheoretischen Psychoanalyse. Mit ihrer Theorie der Anerkennung und des »moralischen Dritten« schärft sie das Bewusstsein für die komplexen Dimensionen erlebten Leids. Benjamin plädiert dafür, den Opfern kollektiver Gewalt bezeugende Empathie und soziale Unterstützung entgegenzubringen, um ein besseres Zusammenleben aller Menschen zu ermöglichen.Mit dem Hans-Kilian-Preis für die Erforschung und Förderung der metakulturellen Humanisation werden exzellente Leistungen in der interdisziplinären sozial- und kulturwissenschaftlichen Forschung und Lehre ausgezeichnet. Mit der Verleihung des Preises an Jessica Benjamin im Jahr 2015 wird deren fächer- und themenübergreifende Arbeit zur Geschlechter-, Identitäts-, Konflikt- und Traumaforschung sowie zur Kulturphilosophie und Kulturtheorie gewürdigt.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort Wolfgang MertensAnerkennung, Zeugenschaft und MoralSoziale Traumata in psychoanalytischer PerspektiveJessica BenjaminIdentifizierung, Intersubjektivita¿t und die Anerkennung des Anderen Laudatio auf Jessica BenjaminWerner Bohleber
ISBN-13:
9783837924343
Veröffentl:
2019
Erscheinungsdatum:
01.05.2019
Seiten:
82
Autor:
Jessica Benjamin
Gewicht:
198 g
Format:
213x126x12 mm
Serie:
Diskurse der Psychologie
Sprache:
Deutsch

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