Gespräche über Freundschaft

Die Konstitution persönlicher Nahbeziehungen bei Platon, Cicero und Aelred von Rievaulx
Langbeschreibung
Seit der antiken Philosophie steht Freundschaft im Mittelpunkt zahlreicher den persönlichen oder gesellschaftlichen Zusammenhalt betreffender Überlegungen. Dabei scheint es jedoch nicht einfach, Freundschaft zu definieren. Feststellbar ist aber, dass Überlegungen hinsichtlich dessen, was Freundschaft sei, worin sie sich äußere und welche Funktion sie in der und für die Gesellschaft habe, häufig in Form von Dialogen präsentiert werden. Das, was der Freundschaft unstreitig zugehört, nämlich das Gespräch mit dem Freund, wird demnach auch eingesetzt, um zu erörtern, was Freundschaft ist. Die drei Freundschaftsdialoge, Platons 'Lysis', Ciceros 'Laelius de amicitia' und Aelreds von Rievaulx` 'De spiritali amicitia' trennt vieles. Aber es verbindet sie eine Vorstellung von Freundschaft, in der nicht nur wechselseitige Übereinstimmung oder gemeinsames Handeln, sondern ein Ethos vorausgesetzt wird, dem der Einzelne zu genügen hat, wenn er wirklich der Freund eines anderen sein möchte. Diesem Ethos der Freundschaft geht Marina Münkler nach.
Marina Münkler, geb. 1960, ist Professorin für Ältere und frühneuzeitliche deutsche Literatur und Kultur an der TU Dresden.Veröffentlichungen u. a.: Narrative Ambiguität. Die Faustbücher des 16. bis 18. Jahrhunderts (2011); Erfahrung des Fremden. Die Beschreibung Ostasiens in den Augenzeugenberichten des 13. und 14. Jahrhunderts (2000); Marco Polo. Leben und Legende (1998, Neuaufl. in Vorbereitung).
ISBN-13:
9783835316072
Veröffentl:
2022
Erscheinungsdatum:
29.06.2022
Seiten:
240
Autor:
Marina Münkler
Gewicht:
274 g
Format:
188x120x20 mm
Serie:
2, Figura. Ästhetik, Geschichte, Literatur
Sprache:
Deutsch

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