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Sterbebegleitung bei Demenzkranken

Langbeschreibung
Wohlstand, Hygiene und Medizin haben die durchschnittliche Lebenserwartung in wenigen Jahrzehnten fast verdoppelt. Kehrseite der Medaille: Mit dem Alter wächst das Risiko für eine Demenzerkrankung und damit für soziale Isolation in der letzten Lebensphase. Das Sterben wird für viele Demenzkranke zu einer einsamen Angelegenheit - professionell gehandhabt und sozial tabuisiert. Christiane Pröllochs sucht nach Konzepten zur Begleitung sterbender Demenz-Patienten. Was brauchen diese Menschen, damit sie in Vertrauen und Geborgenheit ihr Sterben leben können? Welche Themen- und Problembereiche verbinden sich mit einer solchen speziellen Sterbebegleitung? Unter welchen Rahmenbedingungen findet sie statt? Welche gesellschaftlichen, institutionellen und individuell-persönlichen Voraussetzungen braucht es für gelingende Sterbebegleitung bei demenzkranken Menschen? Und wie lässt sich schließlich verhindern, dass Demenzkranke am Lebensende isoliert sind? Leserstimmen: "Eine gelungene Einführung und ein lesenswerter, informativer Überblick zur Hospizarbeit heute." Prof. Dr. Rainer Treptow, Professor für Erziehungswissenschaft an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen "Sprachlich sehr schön zu lesen, wissenschaftlich fundiert und zugleich berührend geschrieben." Dr. Gottfried Kusch, Arzt für Innere Medizin, Geriatrie und Palliativmedizin am Tübinger Paul-Lechler-Krankenhaus "Eine solche Zusammenschau der Konzepte hat mir noch gefehlt. Beim Lesen fühlte ich mich bestätigt, dass ich mit meiner Arbeit auf dem richtigen Weg bin." Angelika Wenning, Altenpflegerin, Einrichtungsleitung des Otto-Mörike-Stifts in Weissach-Flacht
Inhaltsverzeichnis
Vorwort und DankEinleitungSterben2.1 Sterben einst und heute 2.1.1 Gesellschaftliche Bedingtheit des Umgangs mit Sterben und Tod 2.1.2 Sterben in der postmodernen Gesellschaft2.1.3 Tod: Das Ende des Sterbeprozesses 2.1.4 Wann beginnt das Sterben? 2.2 Das Hospiz-Konzept 2.2.1 Die historische Entwicklung der modernen Hospizbewegung 2.2.2 Die Entwicklung der Hospizbewegung in Deutschland 2.2.3 Die Hospiz-Idee2.2.4 Ehrenamtlichkeit 2.3 Das Palliative Care-Konzept2.4 Hospiz und Palliative Care in Deutschland heute 2.5 Die "hospizliche Haltung": Sterbende Menschen begleiten 2.5.1 Hilfe, Beistand, Begleitung 2.5.2 Dialogische Haltung: Begegnung auf Augenhöhe 2.5.3 Konzept "Total Pain": Bedürfnisse Sterbender 3 Demenz3.1 Krankheitsbild3.1.1 Krankheitsverlauf3.1.2 Diagnostik und Behandlung3.1.3 Malignität 3.2 Theoretische Erklärungsansätze demenziellen Verhaltens 3.2.1 Theorie pathophysiologischer Veränderungen 3.2.2 Umweltbezogene Modelle 3.2.3 Modell der unerfüllten Bedürfnisse 3.2.4 Theorie der Retrogenesis3.2.5 Phänomenologischer Zugang zum Erleben Demenzkranker 3.3 Ansätze der Betreuung an Demenz erkrankter Menschen 3.3.1 Milieutherapeutischer Ansatz3.3.2 Ansatz der Personzentrierten Pflege3.3.3 Validation 3.3.4 Basale Stimulation3.3.5 Biographiearbeit 3.3.6 Mäeutisches Konzept3.3.7 Prä-Therapie3.3.8 Zusammenfassung4 Sterbebegleitung bei Demenzerkrankten 4.1 Stand der Forschung 4.2 Der Sterbeprozess bei Demenzerkrankten 4.2.1 Problem der Prognostizierbarkeit4.2.2 Erleben des eigenen Sterbens 4.2.3 Bedürfnisse sterbender Demenzkranker 4.2.4 Besondere Herausforderungen für Pflegende4.2.5 Zentrale Themenbereiche im Zusammenhang von Sterben und Demenz 4.3 Kommunikation mit sterbenden Demenzkranken 4.4 Palliative Care in der Sterbebegleitung von Demenzkranken 4.5 Lebensqualität 4.6 Symptommanagement4.7 Familie und Entscheidungen 4.7.1 Künstliche Ernährung4.7.2 Antibiotika-Behandlung4.7.3 Klinikeinweisung 4.8 Nicht-medikamentöse Interventionen 4.9 Spirituelle Pflege4.10 Konzept der Pflegeoase 5 Rahmenbedingungen für die Sterbebegleitung bei Demenzerkrankten 5.1 Versorgung zu Hause 5.1.1 Versorgung zu Hause - und ihre Grenzen 5.1.2 Situation der Pflege zu Hause 5.1.3 Über das Sterben sprechen 5.1.4 Bedarfe und Lücken in der Versorgung 5.2 Implementierung einer Hospizkultur in Einrichtungen der Altenpflege 5.2.1 Voraussetzungen für die Implementierung5.2.2 Ansätze der Implementierung 5.2.3 Qualitätssicherung und Standards5.2.4 Qualifizierung von Mitarbeitenden 5.2.5 Schlussfolgerung 5.3 Ansätze zur Verbesserung der palliativen Versorgungssituation 5.3.1 Ethische Fallbesprechungen und Ethikkomitees 5.3.2 Kriseninterventionsplanung5.3.3 Rechtliche Voraussetzungen 5.3.4 Vernetzung der unterschiedlichen Berufsgruppen 5.3.5 Ehrenamtliche in der Begleitung sterbender Demenzkranker 5.3.6 Gesellschaftliches Bild von Demenz 6 Zusammenfassung und Ausblick7 Persönliches Nachwort8 Literaturverzeichnis
ISBN-13:
9783828853126
Veröffentl:
2013
Seiten:
133
Autor:
Christiane Pröllochs
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
EPUB
Kopierschutz:
2 - DRM Adobe
Sprache:
Deutsch

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