Die Rolle der Kognition in der Therapie Schizophrener Störungen

Langbeschreibung
Zentraler Bestandteil heutiger Therapie muss die Verminderung der mit der schizophrenen Erkrankung verbundenen Kognitionsstörungen sein. Die Hauptsäulen gezielter Therapiestrategien sind psychologische Interventionen und die Gabe atypischer Neuroleptika.
Hauptbeschreibung
Kognitionsstörungen sind charakteristisch für schizophrene Erkrankungen. Sie betreffen nahezu alle kognitiven Teilbereiche wie Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Exekutivfunktionen und Intelligenz. Die wahrscheinlich auf hirnstrukturellen und funktionellen Defiziten beruhenden Kognitionsstörungen bilden die Basis schizophrener Symptomatik und sind ein entscheidender Faktor für die Langzeitprognose der Erkrankung. Zentraler Bestandteil heutiger Therapie muss daher die Verminderung dieser Kognitionsstörungen sein. Die Hauptsäulen gezielter Therapiestrategien sind psychologische Interventionen und die Gabe atypischer Neuroleptika, durch die die Kognitionsstörungen positiv beeinflusst werden. Das wiederum wirkt sich günstig auf die Symptomatik, die Alltagsfunktionen der Patienten und vor allem auf die Prognose der Erkrankung aus.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort.- 1. Kognitive Prozesse-eine Einführung.- 1.1 Was sind kognitive Prozesse?.- 1.2 Vom Molekül zur Kognition.- 1.3 Erfassungsmöglichkeiten kognitiver Prozesse.- Literatur.- 2. Kognitionsstörungen sind schizophrene Kernsymptome.- 2.1 Bereiche schizophrener Kognitionsstörungen.- 2.2 Vorbemerkung: Prepulse-Inhibition des Blinkreflexes als Beispiel für eine "präkognitive" Funktionsstörung bei schizophrenen Patienten.- 2.3 Einzelne kognitive Funktionsstörungen.- 2.4 Das Spektrum der gestörten kognitiven Teilbereiche.- 2.5 Erklärungsversuche für die zahlreichen kognitiven Störungen mit neuropsychologischen Modellen.- Literatur.- 3. Ursachen schizophrener Kognitionsstörungen.- 3.1 Neuronal-zelluläre Störungen.- 3.2 Hirnstrukturelle Defizite.- Literatur.- 3.3 Funktionelle Bildgebung.- Literatur.- 4. Folgen der Kognitionsstörungen.- 4.1 Formale Denkstörungen als manifeste Folge kognitiver Störungen schizophrener Patienten.- 4.2 Zusammenhang zwischen kognitiven Störungen und affektiven Grundstörungen.- 4.3 Beziehung kognitiver Störungen zu Negativ- und Positivsymptomatik.- 4.4 Auswirkungen kognitiver Störungen auf das Alltagsleben schizophrener Patienten und die Prognose der Erkrankung.- Literatur.- 5. Behandlungsstrategien von Kognitionsstörungen.- 5.1 Psychologische Behandlungsstrategien von kognitiven Funktionsstörungen bei schizophrenen Psychosen.- 5.2 Pharmakotherapie.- Literatur.- 6. Resümee.- 7. Stichwortverzeichnis.
Prof. Dr. Hans-Jürgen Möller ist Ärztlicher Direktor an der Psychiatrischen Klinik und Poliklinik der Ludwig-Maximilians-Universität München.Universitäts-Professor Dr. med. Siegfried Kasper ist Ordinarius für Psychiatrie an der Universität Wien.PD Dr. med. Hans-Peter Volz ist an der Psychiatrischen Universitätsklinik in Jena tätig.Gabriele Sachs ist wissenschaftliche Mitarbeiterin von Prof. Dr. Kasper, Annett Höse von PD Dr. Volz.
ISBN-13:
9783824421466
Veröffentl:
2000
Erscheinungsdatum:
28.09.2000
Seiten:
212
Autor:
Hans-Peter Volz
Gewicht:
281 g
Format:
210x148x12 mm
Sprache:
Deutsch

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