Das Problem des absoluten Anfangs

Jacob Böhmes Lehre vom Ungrund und Paul Celans Ungrund-Gedicht
Langbeschreibung
Der Begriff des Ungrunds, von Böhme nicht neu geprägt, aber mit einer völlig neuen Bedeutung unterlegt, zählt zu jenen, die sich mit seiner Lehre vom Werden und Aufbau der Welt unmittelbar verbinden. In einer das Vorstellungsvermögen übersteigenden Paradoxie steht er für das unveränderlich immerwährende Nichts des Anfangs und doch gleichzeitig auch für jenes Reservoir, aus dem sich alles Seiende ¿ Gott, Mensch, Zeit und Materie ¿ heraus entwickelt. Dass sich Celan mit Böhme gründlicher beschäftigt hat, ist nicht bekannt. Umso bemerkenswerter erscheint von daher, dass in einem seiner späten Gedichte das Wort nicht nur an exponiertester Stelle, nämlich als Schlusswort begegnet, sondern überdies noch als ein Du vom Verfasser angeredet wird. Vor dem Hintergrund der Böhme¿schen Konzeption unternimmt die vorliegende Studie den Versuch, dieser Celan¿schen Verwendung in ihren diversen Implikationen auf die Spur zu kommen.
Hauptbeschreibung
ISBN der Reihe Mystik in Geschichte und Gegenwart (MyGG): 978-3-7728-1139-5ISBN der Abteilung I: Christliche Mystik: 978-3-7728-1140-1
ISBN-13:
9783772829406
Veröffentl:
2021
Erscheinungsdatum:
05.07.2021
Seiten:
112
Autor:
Günther Bonheim
Gewicht:
200 g
Format:
230x155x9 mm
Serie:
Abteilung I: Christliche Mystik. - MyGG I,21, Mystik in Geschichte und Gegenwart
Sprache:
Deutsch

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