Langbeschreibung
Bei aller Beklemmung, die die Lektüre dieser ungemein detailreichen Studie unweigerlich auslöst, öffnet das Buch aber auch ein Fenster der Hoffnung: So wie man Situationen schaffen kann, die Menschen zum Bösen verführen, so können auch Zivilcourage und heldenhaftes Verhalten durch geeignete Rahmenbedingungen und gesellschaftliche Weichenstellungen gefördert werden. Der "Banalität des Bösen" setzt Zimbardo die "Banalität des Heldentums" entgegen.
Hauptbeschreibung
Was bringt gute Menschen dazu, Böses zu tun? Wie können normale Menschen dazu verleitet werden, unmoralisch zu handeln? Wo liegt die Grenze zwischen Gut und Böse, und wer läuft Gefahr, sie zu überschreiten?
Inhaltsverzeichnis
Vorwort zur deutschen Ausgabe.- Vorwort zur amerikanischen Originalausgabe.- Danksagung.- 1. Die Psychologie des Bösen: Situationsbedingte Persönlichkeitsveränderungen.- 2. Sonntag: Verhaftungen aus heiterem Himmel.- 3. Sonntag: Die Demütigungsrituale können beginnen.- 4. Montag: Eine Revolte bricht aus.- 5. Dienstag: Zweifacher Ärger mit Besuchern und Rebellen.- 6. Mittwoch: Die Lage gerät außer Kontrolle.- 7. Die Macht der Bewährungskommission.- 8. Donnerstag: Konfrontationen mit der Realität.- 9. Freitag: Der Vorhang fällt, das Licht erlischt.- 10. Bedeutung und Botschaften des Stanford Prison Experiment: Die Alchemie von Persönlichkeitsveränderungen.- 11. Das Stanford Prison Experiment: Ethische Fragen und Folgestudien.- 12. Die Erforschung sozialer Dynamik: Macht, Konformität und Gehorsam.- 13. Die Erforschung sozialer Dynamik: Deindividuation, Entmenschlichung und das Böse durch Untätigkeit.- 14. Misshandlungen und Folter in Abu Ghraib: Erklärungen und Beteiligte.- 15. Das System wird angeklagt: Die Mittäterschaft der militärischen Führung.- 16. Widerstand gegen situative Einflüsse und Würdigung heroischen Verhaltens.- Anmerkungen.- Index.