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(In)Toleranz in der Einwanderungsgesellschaft?

Einstellungen zu Migranten in Deutschland und Europa
Langbeschreibung
Insgesamt verdeutlicht die Gesamtschau der in diesem Band versammelten Beiträge die Bedeutsamkeit von (positiven) Kontakten zwischen der deutschen Aufnahmegesellschaft und der Migrantenpopulation. Hinweise auf eine allgemeine Verschlechterung des Meinungsklimas gegenüber ethnischen Minderheiten ergeben sich aus den Studien nicht. Sofern Migration nicht als Bedrohung für den eigenen Status wahrgenommen wird, kann verstärkter Kontakt dazu führen, dass die deutsche Bevölkerung insgesamt toleranter und offener wird. Im Gegenschluss kann eine wahrgenommene Bedrohung des eigenen Status und der eigenen Ressourcen zu einer gesellschaftlichen Polarisierung führen. Der Wandel hin zu einer größeren Akzeptanz Zugewanderter ist also nicht irreversibel: Die "offene Gesellschaft" in der Bundesrepublik muss ständig aktiv erarbeitet werden.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung: Migrationsforschung nach der Flüchtlingskrise.- Do contextual differences between East and West (still) matter in reunified Germany?.- Politische Orientierung, empfundene Bedrohung und die Befürwortung von Zuwanderungsbeschränkungen in Europa.- Abgehängt, fremdenfeindlich, oder einfach nur unzufrieden?.- Ethnische Wohnraumpräferenzen in Deutschland. Faktoren der Toleranzgrenze für ethnische Diversität in der Nachbarschaft.- The Religious Become Tolerant.- Facetten antisemitischer Einstellungen bei ausgewählten Migrantengruppen in Deutschland.
Dr. Sonja Schulz ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsdatenzentrum ALLBUS, Abteilung Datenarchiv für Sozialwissenschaften, GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften.
ISBN-13:
9783658326272
Veröffentl:
2021
Seiten:
240
Autor:
Sonja Schulz
Serie:
Blickpunkt Gesellschaft
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
EPUB
Kopierschutz:
1 - PDF Watermark
Sprache:
Deutsch

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