Langbeschreibung
Der Band dokumentiert die Beiträge einer Ringvorlesung an der Humboldt-Universität zu Berlin. Deutschdidaktikerinnen und Deutschdidaktiker aus verschiedenen deutschen Universitäten greifen Aspekte der Ergebnisse der PISA-Studie auf und entwickeln Vorschläge zu einer Verbesserung des Deutschunterrichts. Angesprochen werden u.a. fachspezifische Unterrichtsrituale, curriculare Konzepte, Modellierung von Lesekompetenz, Reform der Lehrerausbildung und Deutsch als Zweitsprache.
Inhaltsverzeichnis
Aus dem Inhalt: Karl Holle: Prävention von Leseschwierigkeiten oder wieso das Lesen lernen nicht nur ein grundschuldidaktisches Problem ist - Jürgen Belgrad: Lesekompetenzschwächen: Versäumnisse des Deutschunterrichts - Michael Kämper-van den Boogaart: PISA und die Interpretationsrituale des Deutschunterrichts - Heidi Rösch: Deutsch als Zweitsprache (DaZ): Im Zentrum des Interesses? - Juliane Köster: Kompetenzorientierung im Deutschunterricht und die Konsequenzen für die Qualitätssicherung - Karlheinz Fingerhut: Integrierte Unterrichtseinheiten als Kompetenzmodelle - Michael Becker-Mrotzek: Kernkompetenzen im Bereich von Mündlichkeit und Schriftlichkeit - Peter Klotz: Sprachreflexionskompetenz und kompetenter Sprachgebrauch - Bodo Lecke: Modularisierung der Deutschlehrer(aus)bildung nach PISA? - Das konsekutive versus integrative Modell und die Integration der Medienpädagogik in die Literaturdidaktik - Elisabeth K. Paefgen: «Denn man kann es nicht erzählen». Deutschunterricht und Film - eine alte Beziehung neu diskutiert - Thomas Zabka: Literarisches Verstehen durch Inhaltsangaben? Anmerkungen zu einer umstrittenen Form des Umgangs mit narrativen Texten - Harro Müller-Michaels: Kanon und Kompetenzen - Über inhaltliche und methodische Bildung im Literaturunterricht - Clemens Kammler: Anmerkungen zum Stellenwert des Literaturunterrichts nach PISA.