Langbeschreibung
Viele halten diesen Klassiker für schulische Erziehungsfragen nach wie vor für Dreikurs' bestes Buch überhaupt, für das es keine ernsthafte Konkurrenz gibt. Dreikurs bietet praktikable Modelle für den erzieherischen Umgang mit Kindern, vor allem mit solchen, die Lehrern und Erziehern tagtäglich begegnen: demotivierte, vernachlässigte, aber auch durch Verwöhnung überforderte Kinder. Anhand zahlreicher Beispiele aus seiner langjährigen Praxis zeigt Dreikurs überzeugend, wie Lehrer mit erzieherischen Maßnahmen erfolgreich sein können: an die Stelle von Druck oder Belohnung treten besser die natürlich wirkenden, arrangierten logischen Folgen, die jedes Kind akzeptieren kann. »Aus den Konsequenzen lernen«, lautet das Credo. Engagiert als Freund der Klasse, doch distanziert als Privatperson vermag der Lehrer durch gezielte Anwendung psychologischer und gruppendynamischer Methoden sogar die schlimmsten Störenfriede in die Klassenordnung einzugliedern.
Inhaltsverzeichnis
Einführung I. Die Voraussetzungen 1. Kapitel: Die Rolle des LehrersDer Kampf mit den KindernDer Konflikt mit den ElternDie Beziehung des Lehrers zum SchulleiterDer Lehrer und die GemeindeDer Kampf des Lehrers mit sich selbst 2. Kapitel: Verständnis für das KindVererbung, Umwelt und schöpferische KraftDie Bildung des LebensstilsDie treibenden Kräfte des MinderwertigkeitsgefühlsDie FamilienatmosphäreDie FamilienkonstellationDie ErziehungsmethodenDie vier Ziele des störenden BetragensDie drei Kindheitsphasen 3. Kapitel: Spezifische VerbesserungsmethodenBeobachten des KindesPsychologische UntersuchungErkennen der Ziele des KindesDie Ziele des Kindes ändernDie psychologische Enthüllung 4. Kapitel: Unspezifische VerbesserungsmethodenDas Vertrauen des Kindes gewinnenErmutigungBerücksichtigung der GruppeDer Lehrer als GruppenführerDie Atmosphäre im KlassenzimmerAutokratische oder demokratische Führung?Die Einheit der KlasseKonkurrenz kontra MitarbeitKlassengesprächeDemokratische Klassenzimmer-Organisation II. Praktische Beispiele 5. Kapitel: Ermutigung (1.-15. Beispiel) 6. Kapitel: Natürliche und logische Folgen (16.-27. Beispiel) 7. Kapitel: Den kindlichen Lebensstil verstehen (28.-33. Beispiel) 8. Kapitel: Die Ziele des Kindes ändern (34. Beispiel)1. Aufmerksamkeit erregen (35.-38. Beispiel)2. Der Kampf um Überlegenheit (39.-42. Beispiel)3. Rache (43.-45. Beispiel)4. Sein Unvermögen zeigen (46.-48. Beispiel) 9. Kapitel: Das Klassengespräch (49.-54. Beispiel) 10. Kapitel: Gruppen-Situationen (55.-61. Beispiel) 11. Kapitel: Wirksames Vorgehen (62.-64. Beispiel) Nachbemerkung Nachwort des Autors zur deutschen Ausgabe