Langbeschreibung
Viele traumatisierte Menschen haben später Probleme mit ihrer Sexualität. Vor allem Betroffenen von sexueller Gewalt fällt es oft schwer, einen unbelasteten und selbstfürsorglichen Zugang zu Sexualität zu finden. PTBS-Beschwerden und Dissoziation, Vermeiden von Nähe und Intimität, Schutzlosigkeit, Retraumatisierung und Reviktimisierung, körperliche Schmerzen und Gefühllosigkeit, aber auch Partnerschaftsprobleme, Einsamkeit und psychische Krisen sind typische Folgen. Der Leidensdruck ist oft groß, die Ressource Sexualität als Möglichkeit, Verbundenheit und Lebendigkeit zu erfahren, nicht zugänglich.
Hauptbeschreibung
- Allgemeine Strategien: Diagnostik und Behandlung von traumaassoziierten sexuellen Störungen und deren Folgen für die Beziehungen der Betroffenen Grundlagen: Ätiologie, Störungsbilder (u.a. hypo- und hypersexuelle Störung, sexuelles Risikoverhalten, Körpersymptome, sexuelle Funktionsstörungen, sexuelle Störungen bei psychischen Erkrankungen, Sexualdelinquenz), Stigmatisierung von Gender- und sexuellen Minderheiten Behandlungskonzepte: Trauma-, sexual- und körpertherapeutische Behandlungs-methoden, Psychopharmakotherapie
Inhaltsverzeichnis
Aus dem Inhalt - Ätiologie traumaassoziierter sexueller Störungen im biopsychosozialen Kontext - Traumaassoziierte sexuelle Störungen und ihre Behandlung - Allgemeine Strategien für die Diagnostik und Behandlung traumaassoziierter sexueller Störungen - Störungsorientierte Perspektiven - Verfahrens- und settingorientierte Perspektiven