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Befreiungskrieg

Nationsbildung und Gewalt in der Ukraine
Langbeschreibung
Für viele Deutsche war der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine der Anlass, diesen zweitgrößten Flächenstaat Europas erstmals als Akteur in der europäischen Geschichte wahrzunehmen. Doch für die Ukrainerinnen und Ukrainer ist dieser Konflikt nur der vorläufige Höhepunkt in einer langen Reihe von Versuchen, ihr Land als selbstständiges Staatswesen auf die Landkarte zu bringen.Anna Veronika Wendland entfaltet in ihrem Buch so kenntnisreich wie thesenstark das Panorama der ukrainischen Geschichte von den Anfängen im mittelalterlichen Kiew über die frühneuzeitlichen Staatsbildungsversuche bis hin zu den katastrophalen Erfahrungen des 20. und 21. Jahrhunderts. Kriege und Gewalt spielten in der immer wieder unterbrochenen Nationsbildung der Ukraine eine genauso prägende Rolle wie die Phasen des Sich-Arrangierens, des Aneignens oder sogar Profitierens von der Oberherrschaft des russländischen Imperiums oder der Sowjetunion. In diesem Wechselspiel entwickelten die Ukrainer ihre spezifischen Verfassungstraditionen und Freiheitsvorstellungen - und wurden so von einem Bauernvolk unter fremden Herren zu einer modernen, pluralistischen Industrienation, die sich heute ihrer Haut in einem Krieg gegen die Atommacht Russland erwehrt.
Anna Veronika Wendland, Dr. habil., ist Historikerin mit einem Forschungsschwerpunkt in der Geschichte der Ukraine und der Sowjetunion sowie der Umwelt- und Technikgeschichte. Sie arbeitet am Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung in Marburg.
ISBN-13:
9783593454597
Veröffentl:
2023
Seiten:
272
Autor:
Anna Veronika Wendland
eBook Typ:
EPUB
eBook Format:
EPUB
Kopierschutz:
6 - ePub Watermark
Sprache:
Deutsch

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