Zwischen Skepsis und Staatskult

Neue Perspektiven auf Ciceros "De natura deorum"
Langbeschreibung
Ciceros religionsphilosophisches Hauptwerk "De natura deorum" nimmt in vielerlei Hinsicht eine Sonderrolle innerhalb seines Dialogschaffens ein. Wohl auch deshalb sind selbst grundlegende Fragen in der Forschung nach wie vor nicht konsensuell beantwortet. Die Autorinnen und Autoren des Bandes nähern sich der Schrift aus ganz unterschiedlichen Perspektiven, indem sie den Dialog unter anderem mit den Instrumentarien der Quellenforschung, Religionswissenschaft, rhetorisch-philologischen Detailanalyse und Rezeptionsforschung untersuchen. In der Gesamtschau, zu der auch die Einbeziehung der Forschungstraditionen verschiedener Länder beiträgt, erweist sich die Tendenz der neueren Forschung als fruchtbar, Cicero als Philosophen eigenen Rechts ernst zu nehmen. Doch es werden auch bleibende Probleme sichtbar: so die Erklärung des schwierigen Schlusssatzes des Werks, Ciceros Verzicht auf die Übernahme der skeptischen Widerlegungen zugunsten einer weitgehend stummen Beobachterrolle oder die Frage nach der grundsätzlichen Zielsetzung der Schrift.
ISBN-13:
9783515133265
Veröffentl:
2022
Erscheinungsdatum:
20.10.2022
Seiten:
275
Autor:
Christopher Diez
Gewicht:
613 g
Format:
246x180x25 mm
Serie:
134, Palingenesia
Sprache:
Deutsch,Englisch,Französisch

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