Dann sind wir Helden

Wie mit Popmusik über die Mauer hinweg deutsche Politik gemacht wurde
Langbeschreibung
Der Kalte Krieg wurde kälter, der Kampf um die politisch-ideologische Lufthoheit zwischen Ost und West heftiger. Aber zugleich geschah in den 1970ern und 1980ern Erstaunliches. Der deutsch-deutsche Kulturaustausch geriet in Bewegung: DDR-Bands wie City, Pankow und Puhdys wurden auf BRD-Tour geschickt, ließen Hunderttausende von West-Mark nach Ost-Berlin fließen. Im Gegenzug durften Udo Lindenberg, Peter Maffay und Rio Reiser in der DDR spielen. Es ging um Propaganda, Devisen und politische Manöver. Joachim Hentschel spricht mit Zeitzeugen und beleuchtet die Hintergründe: Welche Rolle spielten Stasi, DDR-Kulturministerium und FDJ, westliche Plattenfirmen und Impresarios? Und wie viel trug der große Kulturhandel zur Wende von 1989 und zum Mauerfall bei?
Hauptbeschreibung
Erstmals erzählt: die ganze Geschichte des deutsch-deutschen Musikaustausches und seiner politischen Dimensionen.
Joachim Hentschel, Jahrgang 1969, hat als Journalist und Autor für zahlreiche Print-, Online- und Rundfunkmedien gearbeitet. Seine Beiträge erschienen unter anderem in der Süddeutschen Zeitung, in Rolling Stone, Wired, GQ, Vanity Fair, Der Spiegel und Business Punk, waren im Deutschlandfunk und auf Arte zu hören und zu sehen. In seinem Buch 'Zu geil für diese Welt' (2018) beschäftigte er sich mit der Kultur der 90er-Jahre und den Folgen der Wiedervereinigung. Er lebt in Berlin.
ISBN-13:
9783498002794
Veröffentl:
2022
Erscheinungsdatum:
17.05.2022
Seiten:
416
Autor:
Joachim Hentschel
Gewicht:
536 g
Format:
211x134x40 mm
Sprache:
Deutsch

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