Linck, G: Poesie des Alterns

Langbeschreibung
Die spätere Lebenszeit sensibilisiert für das jeweils Besondere des eigenen Seins und des gerade gelebten Augenblicks. Neben autobiographischer Reflexion, altersspezifischen Texten des Konfuzianismus, Daoismus und Buddhismus, aber auch Ratgeberliteratur der Lebenspflege liegen dem Buch Gedichte von Männern und Frauen zugrunde - Selbstausdruck und vorrangige Kunstform der chinesischen Gelehrtenkultur. So kontrastiert die "Seufzerlyrik" der Frauen mit dem "Dennoch" der Männer, die auch ihre Altersleiden mit Humor zu nehmen wissen. Auf vielfältige Weise verbindet sich die Fülle des eigenen Erlebens mit philosophischer und religiös-spiritueller Sinngebung.Aus dem Inhalt:* Altersstrategien zwischen Tun und Nichtstun* Nähren von Innen und Außen: Alter und Lebensbewahrung* Der Leere gewachsen sein: Alter und Spiritualität* Umgang mit der Endlichkeit* Zurück zum Ursprung* Lebensstufen sind wie Bambusknoten* Alt und Jung: Das Prinzip der Gegenseitigkeit* Leben in wachsenden Ringen: Altersutopien der chinesischen Philosophie
Gudula Linck wurde 1943 in Mainz geboren. Studium in Paris, Germersheim, Salamanca, Tübingen, Taibei, Osaka, München, Freiburg, Beijing und Berkeley. Nach Promotion und Habilitation war sie von 1990-2008 Professorin für Sinologie in Kiel. Seit 2008 Lehraufträge für Sinologie sowie Tätigkeit als Qigong- und Yoga-Lehrerin in Freiburg. Zuletzt bei Alber: Leib oder Körper. Mensch, Welt und Leben in der chinesischen Philosophie (2011, 2. Auflage 2012), Ruhe in der Bewegung. Chinesische Philosophie und Bewegungskunst (2013, 3. Aufl. 2018), Yin und Yang. Die Suche nach Ganzheit im chinesischen Denken (2017).
ISBN-13:
9783495820742
Veröffentl:
2020
Seiten:
232

29,00 €*

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