Langbeschreibung
Ein Plädoyer gegen Übertherapie am Lebensende In deutschen Kliniken wird operiert, katheterisiert und bestrahlt, was die Gebührenordnung hergibt ¿ bei 1.600 Euro Tagespauschale für stationäre Beatmung ein durchaus rentables Geschäft. Dr. Matthias Thöns berichtet aus seiner jahrelangen Erfahrung als Palliativarzt von zahlreichen Fällen, in denen Sterbenskranke mit den Mitteln der Apparatemedizin behandelt werden, obwohl kein Therapieerfolg mehr zu erwarten ist. In diesem Buch macht er Betroffenen und Angehörigen Mut, sich für einen menschenwürdigen Umgang mit dem Sterben einzusetzen. Aktualisierte Ausgabe mit neuem Vorwort. »Dieses Buch ist überfällig! Unbedingt lesen!« Deutschlandfunk
Hauptbeschreibung
Der Bestseller erstmals im Taschenbuch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort zur TaschenbuchausgabeEinleitung1 Lungenversagen: Der letzte Atemzug ist kein Grund zu sterben2 Chemotherapie ohne Wenn und Aber3 Chirurgische Eingriffe: Deutschland als OP-Weltmeister4 Herzversagen: Paradedisziplin für teure Hightechmedizin5 Wehrlos im Wachkoma6 Dialyse: Lohnende Blutwäsche 7 Demenz: Vergessen und abkassiert8 Strahlentherapie: Quelle strahlender Gewinne9 Künstliche Ernährung: Lukrativ, aber oft sinnlos10 Schmerzen: Weniger ärztliches Eingreifen ist mehr11 Notarztdienst: Vom Nicht-sterben-Lassen12 Palliativversorgung: Mehr Lebensqualität, weniger Umsatz13 Reden wir über Geld14 Das Sterbeverlängerungskartell15 Ausblick oder LichtblickAnhang I: PatientenverfügungAnhang II: Schriftliche Stellungnahme vor dem Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz des Deutschen BundestagesDankeAnmerkungenStichwortverzeichnis