Das lateinische Drama der Frühen Neuzeit

Exemplarische Einsichten in Praxis und Theorie
Langbeschreibung
Der Band fasst die Ergebnisse des 3. Arbeitsgesprächs der "Deutschen Neulateinischen Gesellschaft" zusammen, das im Februar 2007 in Bochum stattfand und das lateinische Drama der Frühen Neuzeit zum Gegenstand hatte. Die neuere interdisziplinäre Forschung nimmt neben den traditionellen Themen (frühhumanistische Anfänge, protestantisches Schuldrama, Jesuitentheater) und deren Verankerung vor allem im pädagogischen und konfessionellen Diskurs der Zeit verstärkt auch poetische Sonderformen, intertextuelle Phänomene und metaliterarische Dokumente in den Blick. Beachtung finden etwa die sogenannten Schülergespräche, insofern sie mit den voll ausgearbeiteten Bühnenstücken die pädagogische Funktion teilen. Dramatisierungen antiker Epenstoffe (z.B. Dido) sind sowohl aus gattungsspezifischer wie aus intertextueller Perspektive ein ergiebiger Forschungsgegenstand. Ähnliches gilt für das vielfach zu beobachtende Nebeneinander von lateinischen und volkssprachlichen Dramentexten (z.B. Jedermann-Stoff). Die Relevanz des lateinischen Theaters noch bis in die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts lässt sich anhand akademischer Disputationsthemen aufzeigen.
Reinhold F. Glei, Ruhr-Universität Bochum; Robert Seidel, Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt.
ISBN-13:
9783484366299
Veröffentl:
2008
Erscheinungsdatum:
12.12.2008
Seiten:
328
Autor:
Robert Seidel
Gewicht:
645 g
Format:
236x160x23 mm
Serie:
129, ISSN
Sprache:
Deutsch

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