Aufklärung und Weimarer Klassik im Dialog

Langbeschreibung
Die literaturwissenschaftlichen Epochenkonstruktionen Aufklärung und Weimarer Klassik sind in der jüngeren Forschung problematisch geworden. Tatsächlich lässt der literarische Diskurs selbst Phänomene der Gleichzeitigkeit erkennen, die die idealtypische Konfiguration heterogener Epochenstrukturen fragwürdig erscheinen lassen. Dem Generalthema der Kontinuitäten und Diskontinuitäten im literarischen Feld zwischen 1750 und 1800 widmete sich im Sommer 2006 eine am Interdisziplinären Zentrum für die Erforschung der Europäischen Aufklärung in Halle/Saale veranstaltete literaturwissenschaftliche Tagung. Im Zugriff auf Texte u.a. von Lessing, Wieland, Herder, Schiller, Goethe und Moritz problematisieren die Beiträge, wie Denkmuster der Aufklärung im Medium der Literatur sowie des theoretischen Diskurses (Ästhetik) entfaltet und im historischen Konstellationsrahmen der Weimarer Klassik affirmativ aufgenommen, polemisch revidiert und konstruktiv weitergeführt werden. Der diskursive Dialog zwischen Aufklärung und Weimarer Klassik gewinnt seine epochenübergreifende Brisanz sowohl durch das programmatische Innovationsbestreben der Klassiker, als auch durch das vielfältig variierte Anschlussbedürfnis der einzelnen Autoren an die Erfolgsepoche Aufklärung.
Hauptbeschreibung
Exklusives Verkaufsrecht für: Gesamte Welt.
Andre Rudolph und Ernst Stöckmann, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.
ISBN-13:
9783484321359
Veröffentl:
2009
Erscheinungsdatum:
20.04.2009
Seiten:
268
Autor:
Ernst Stöckmann
Gewicht:
490 g
Format:
226x147x20 mm
Serie:
135, ISSN
Sprache:
Deutsch

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