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In einer kleinen Bibliothek in Zentralanatolien, die vor 250 Jahren ein Sammler alter Handschriften erbaute, liegt - versteckt in einem falsch beschrifteten Schuber - ein uraltes Manuskript des Endes von „Tausendundeine Nacht".
Claudia Ott, Dr. phil, Arabistin, Übersetzerin und Musikerin, gehört international zu den führenden Kennern von Tausendundeine Nacht. Sie studierte Orientalistik in Jerusalem und Tübingen, wurde an der FU Berlin mit einer Arbeit zur arabischen Epik promoviert und lernte danach in Kairo arabische Rohrflöte. Seit 2013 unterrichtet sie ehrenamtlich an der Universität Göttingen. Neben diversen Künstlerstipendien wurde Claudia Ott mit dem Johann-Friedrich-von-Cotta-Preis der Landeshauptstadt Stuttgart und dem Literaturpreis der Kulturstiftung Erlangen ausgezeichnet sowie für den Leipziger Buchpreis in der Kategorie "Übersetzung" nominiert.