Langbeschreibung
Der Mensch ist als Teil der Natur im biologisch-materiellen Sinne an den Zustand der Natur gebunden. Dies ist angesichts der ökologischen Situation keine Frage mehr. In diesem Buch geht es nun um die psychische Seite dieses grundlegenden ökologischen Zusammenhangs und wie er sich auf die Entwicklung von Kindern auswirkt. Hierzu werden theoretische Annahmen - vor allem der Psychoanalyse und der Umweltpsychologie - entfaltet und vor diesem Hintergrund empirische Befunde und Beobachtungen ausgewertet. Dabei wird diskutiert, wie die äußere Natur (Tiere, Pflanzen, Landschaften) die innere Natur des Menschen beeinflusst und wie sich ein entsprechender Mangel ("unwirtliche Städte", Umweltzerstörung) auswirkt.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung.- 2 Die psychische Bedeutung der nichtmenschlichen Umwelt.- Aspekte des Naturbegriffs.- 4 Die Beseelung der Natur.- 5 Zur Funktion von Naturerfahrungen in der Kindheit.- 6 Versuch einer anthropologischen Deutung des Mensch-Natur-Verhältnisses.- 7 Kinder und Tiere.- 8 Angst und Ekel vor Tieren.- 9 Kinder und Pflanzen.- 10 Kind und Tod.- 11 Zur Wahrnehmung und psychischen Verarbeitung der Umweltzerstörung bei Kindern.- 12 Ein Gespräch über Bäume.- Literatur.