Langbeschreibung
Ullrich Bauer untersucht ein sozial-politisches Kernthema, denn soziale Ungleichheit und Benachteiligung haben gravierende Auswirkungen auf die heranwachsende Generation. An einem Beispiel aus der kompetenzbasierten schulischen Gesundheitsförderung zeigt der Autor, dass alle gegenwärtigen Präventionsbemühungen ineffektiv sind, wenn sie Benachteiligungsstrukturen nicht grundsätzlich verändern können. Er argumentiert umfassend und interdisziplinär. Der Bezug zur Sozialraumlehre Pierre Bourdieus macht die Untersuchung außerdem zu einem Instrument aktueller kritischer Zeitdiagnose.
Inhaltsverzeichnis
Das Paradigma kompetenzbasierter Prävention - Zielgruppenspezifität schulischer Primärprävention - Ungleichheitstheoretische Rahmung zielgruppenspezifischer Primärprävention - Erwachsen werden: Ergebnisse einer explorativen Studie zur Implementierungsqualität schulischer Kompetenzförderung - Forschungs- und praxisanleitende Überlegungen