Bitcoin-Eigentum

Zur Notwendigkeit rechtlicher Zuweisung außer-rechtlicher außer-subjektiver Vermögenspositionen durch subjektive Rechte
Langbeschreibung
Anlässlich des neuen Phänomens der Kryptowerte wirft Johannes Arndt einen Blick auf die deutsche Eigentumsordnung. Er stellt die wesentlichen Eigenschaften des Bitcoin als prominentestem Vertreter der Kryptowerte heraus und prüft die herrschende Meinung, dass kein Eigentum an ihnen bestehe, kritisch. Zuerst arbeitet er die Funktion des privatrechtlichen Eigentums am Beispiel von Bitcoins in den verschiedenen Rechtsgebieten heraus und setzt dann seinen Fokus auf das verfassungsrechtliche Eigentum. Er stellt die Theorie auf, dass eine gesicherte Herrschaftsstellung über außer-rechtliche und außer-subjektive Gegenstände in den Schutzbereich des Art. 14 GG fällt. Der Autor kommt zu dem Ergebnis, dass Kryptowerte weitestgehend wie Sachen zu behandeln sind. Das Eigentum an Bitcoins wird analog

929 ff., 873 ff. BGB übertragen. Auch Teilrechte an ihnen sind möglich und werden durch Einigung und Eintragung begründet und übertragen.
Geboren 1992; Studium der Rechtswissenschaft an der Bucerius Law School, Hamburg, sowie am Trinity College (University of Cambridge); 2016 Erstes Juristisches Staatsexamen; Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Arbeitsrecht und Zivilprozessrecht sowie am Zentrum für Juristisches Lernen an der Bucerius Law School; seit 2020 Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei einer Rechtsanwaltsgesellschaft; seit 2021 Rechtsreferendar am Kammergericht; 2021 Promotion.
ISBN-13:
9783161609848
Veröffentl:
2022
Erscheinungsdatum:
01.01.2022
Seiten:
255
Autor:
Johannes Arndt
Gewicht:
408 g
Format:
231x154x16 mm
Serie:
Schriften zum Recht der Digitalisierung
Sprache:
Deutsch

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