Langbeschreibung
LTI - Lingua Tertii Imperii: Victor Klemperers Analyse der Sprache des Nationalsozialismus und ihrer Wirkungsmacht ist ein Meisterwerk der Geschichtsschreibung. Zugleich ist es ein historisches Dokument ersten Ranges von der Selbstrettung eines Sprach- und Literaturwissenschaftlers in hoffnungsloser Zeit. Die Ausgabe von Elke Fröhlich erschließt den Text, seinen zeitgeschichtlichen Hintergrund und den denkbar weiten wissenschaftlichen Horizont des Autors durch einen detaillierten Kommentar.»Was jemand willentlich verbergen will, sei es nur vor andern, sei es vor sich selber, auch was er unbewußt in sich trägt: die Sprache bringt es an den Tag.«Victor Klemperer (1881-1960)
Inhaltsverzeichnis
Heroismus (Statt eines Vorwortes)I LTIII VorspielIII Grundeigenschaft: ArmutIV PartenauV Aus dem Tagebuch des ersten JahresVI Die drei ersten Wörter nazistischVII AufziehenVIII Zehn Jahre FaschismusIX FanatischX Autochthone DichtungXI GrenzverwischungXII InterpunktionXIII NamenXIV KohlenklauXV KnifXVI An einem einzigen ArbeitstagXVII System und OrganisationXVIII Ich glaube an ihnXIX Familienanzeigen als kleines Repetitorium der LTIXX Was bleibt?XXI Die deutsche WurzelXXII Sonnige Weltanschauung (aus Zufallslektüre)XXIII Wenn zwei dasselbe tun ¿XXIV Café EuropeXXV Der SternXXVI Der jüdische KriegXXVII Die jüdische BrilleXXVIII Die Sprache des SiegersXXIX ZionXXX Der Fluch des SuperlativsXXXI Aus dem Zug der Bewegung ¿XXXII BoxenXXXIII GefolgschaftXXXIV Die eine SilbeXXXV Die WechselbrauseXXXVI Die Probe aufs Exempel»Wejen Ausdrücken« (Ein Nachwort)AnhangZu dieser AusgabeKommentarNachwort