Langbeschreibung
Trostlos, schaurig, scheußlich und ziemlich windig: So bezeichnete Tacitus vor bald 2000 Jahren Germanien. Seine Bewohner seien Kälte und Hunger gewöhnt, sie hätten blaue Augen, seien groß gewachsen, und ihr Haar schimmere rötlich. Darüber hinaus beschreibt Tacitus in seiner Schrift »Germania« die Kultur und Religion der Nordbewohner, ihre Stammesstruktur, wie sie wohnen und sich ernähren oder ihre Kinder erziehen. Für heutige Historiker eine unschätzbare Quelle.Die zweisprachige Ausgabe enthält eine Neuübersetzung mit reichen Erläuterungen, Verzeichnis der Eigennamen und Nachwort, das sowohl die Inhalte der Schrift selbst beleuchtet als auch die Rezeption bis in die Neuzeit.Sprachen: Deutsch, Latein
Hauptbeschreibung
Fahrmeir: (Tacitus' Aussagen über die Physiognomie des Germanen sowie, dass sie sich nicht vermischt hätten, fanden in der NS-Zeit reges Interesse; aufs ganze Werk gesehen, nehmen sie nur einen verschwindend geringen Teil ein; überraschend ist, dass kommentierte Ausgaben mit »entsprechenden« Anmerkungen noch in der Nachkriegszeit nachgedruckt wurden)
Inhaltsverzeichnis
De origine et situ GermanorumÜber Ursprung und Sitz der GermanenAnhangZu dieser AusgabeAnmerkungenKarteLiteraturhinweiseNachwortRegister der Eigennamen