Kant und die Antike

Erstverkaufstag: 15.09.2024

Langbeschreibung
Das Verhältnis von Kants Philosophie zum Denken der Antike ist Gegenstand einer anhaltenden Kontroverse. Einerseits wurde im Sinne derquerelle des anciens et des modernesbehauptet, dass sich Kants Denken aus spezifisch neuzeitlichen Prämissen und Problemstellungen heraus entwickelt habe, sodass von einem Einfluss der antiken Philosophie auf das Denken Kantssensu strictonicht gesprochen werden könne. Andererseits wurde immer wieder die besondere Bedeutung der antiken Philosophen und Philosophenschulen für die Genese des kantischen Systems herausgestellt. Vor allem Platon wurde dabei wiederholt als wichtige Inspirationsquelle genannt. Das Ziel des vorliegenden Bandes ist es, ein wenig Licht in dieses philosophiehistorische Dickicht zu bringen, indem Kant-Expert*innen und Antike-Forscher*innen miteinander in einen Austausch gebracht werden, um das Verhältnis von Kants Praktischer Philosophie zur antiken philosophischen Tradition anhand von einigen ausgewählten Themenkomplexen zu beleuchten. Im Mittelpunkt der Analysen der Autor*innen stehen zentrale Begrifflichkeiten der Individualethik Kants (Tugend, Glück, Pflicht), seiner Politischen Philosophie (Staatsbürgerschaft, Kosmopolitismus) sowie die Frage nach Kants philosophischer Methode.
C. Mieth Ruhr-Univ. Bochum;R. Schäfer Univ. Bonn;A. Schriefl Heinrich-Heine-Univ. Düsseldorf;S. Weber Univ. Bonn, Germany.
ISBN-13:
9783111443942
Veröffentl:
2024
Erscheinungsdatum:
15.09.2024
Seiten:
360
Autor:
Corinna Mieth
Serie:
Kantstudien-Ergänzungshefte
Sprache:
Deutsch,Englisch

119,95 €*

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