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Bildlichkeit als Potential in Konstellationen

Text und Bild zwischen autorisierenden Traditionen und aktuellen Intentionen (15. bis 17. Jahrhundert)
Langbeschreibung
Im Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit wird hier erprobt, wie einzelne Bestandteile in Wort-Bild-Kombinationen inhaltliche Potentiale unterschiedlicher antiker und mittelalterlicher Traditionen in neue Kontexte vermitteln und mit welchen Auswirkungen sie sich mit anderen Bildlichkeitselementen zu größeren bildlichen oder verbalen Konstellationen erweitern. Bei derartigen Prozessen können sich alte Bedeutungen wandeln und neue Aussagemöglichkeiten gewonnen werden, etwa in Bildkomplexen des Fortunarades, des christlichen Ritters und des Schiffs des Staats oder der Kirche. Die Wirkung der Veränderungen ist vom Stand des Wissens und der Erwartungen auf Seiten des Publikums abhängig und damit situationsbedingt. Die Plausibilität der jeweiligen Neuerung lässt sich besonders dort gut beobachten, wo die Steuerung der Rezeption wenig oder gar nicht über einen weitläufigen Werkkontext oder mit Hilfe der Autorität eines bekannten Verfassers erfolgt. Daher bilden illustrierten Flugblätter und Embleme die Basis dieser Untersuchung.
Wolfgang Harms, Ludwig-Maximilians-Universität München.
ISBN-13:
9783110926231
Veröffentl:
2012
Seiten:
77
Autor:
Wolfgang Harms
Serie:
15, Wolfgang Stammler Gastprofessur für Germanische Philologie
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
EPUB
Kopierschutz:
0 - No protection
Sprache:
Deutsch

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