Langbeschreibung
Die Untersuchung zeigt auf, warum das Perspektivitätsphänomen ein unaufhebbares Urphänomen ist, das auf apriorische Weise alle menschlichen Sinnbildungsanstrengungen strukturiert. Der Perspektivitätsbegriff wird dabei so bestimmt, dass mit ihm alle Faktoren erfasst werden können, die Einfluss darauf nehmen, dass wir Sachverhalte nie objektiv und in ihrer Gänze, sondern immer nur perspektivisch von einer bestimmten Position aus und hinsichtlich bestimmter Aspekte wahrnehmen. Aus den Erscheinungsformen der Perspektivität in der Malerei werden Kriterien für die Beschreibung der Perspektivitätsproblematik in Denk- und Sprachformen abgeleitet.