Kant und die Heterogenität der Erkenntnisquellen

Langbeschreibung
Dieses Buch behandelt das Problem eines adäquaten Verständnisses der von Kant im Schematismuskapitel der Kritik der reinen Vernunft angesprochenen Ungleichartigkeit von sinnlichem und intellektuellem Vorstellen, welches trotz der zentralen Bedeutung, welche die Unterscheidung der Erkenntnisquellen (Sinnlichkeit und Verstand) und der Vorstellungsarten (Anschauung und Begriff) in der Kantischen Philosophie einnimmt, bisher noch wenig ausführliche Beachtung fand und falls behandelt, dann häufig zugunsten des intellektuellen und begrifflichen Vorstellens entschieden wurde. Es stellt sich auf den non-konzeptualistischen Standpunkt, dass es für Kant eine sinnliche Vorstellungsweise gibt, welche nicht auf Verstandeskonstitution angewiesen ist, und zeigt, wie das Argument im 2. Schritt der B-Deduktion, die Lehre des doppelten Ichs, sowie die Unterscheidung von Form der Anschauung und formaler Anschauung sich von diesem Standpunkt her konsistent interpretieren lassen. Schließlich bietet es eine einheitliche Interpretation der bezüglich des Erkenntnisdualismus relevanten Textstücke (der Transzendentalen Ästhetik, der Deduktion und des Schematismus), ohne die Bedeutung und Eigenständigkeit des sinnlichen Vorstellens zu marginalisieren.
Mathias Birrer, Université du Luxembourg, Esch-sur-Alzette, Luxembourg.
ISBN-13:
9783110627114
Veröffentl:
2018
Erscheinungsdatum:
19.11.2018
Seiten:
340
Autor:
Mathias Birrer
Gewicht:
506 g
Format:
230x155x19 mm
Serie:
195, ISSN
Sprache:
Deutsch

29,95 €*

Lieferzeit: Print on Demand - Lieferbar innerhalb von 3-5 Werktageni
Alle Preise inkl. MwSt. | zzgl. Versand