Jüdische Intellektuelle im Ersten Weltkrieg

Kriegserfahrungen, weltanschauliche Debatten und kulturelle Neuentwürfe
Langbeschreibung
Lange Zeit war es üblich, den Ersten Weltkrieg primär als Wendemarke der Kulturgeschichte aufzufassen, ging in ihm doch jener Fortschrittsglaube zugrunde, der für das bürgerliche Selbstverständnis konstitutiv gewesen war. Auch wenn inzwischen die meisten Historiker darin übereinstimmen, dass dieser Krieg als "Urkatastrophe dieses Jahrhunderts" aufgefasst werden muss, wissen wir doch vergleichsweise wenig darüber, wie die Jahre zwischen 1914 und 1918 von den Menschen erlebt und gedeutet wurden. Den Fokus des Buches bildet die deutsch-jüdische Kultur im Ersten Weltkrieg: Der "jüdische Geist" führte keine "Ghettoexistenz", sondern stand in regem Kontakt mit den einflussreichen Zeitströmungen. Nicht selten erweisen sich dem ersten Anschein nach spezifisch jüdische Interpretamente als hochgradig abhängig von der kulturellen Großwetterlage. Gerade aus diesem Grund empfiehlt es sich, das kulturelle und soziale Umfeld jüdischer Intellektueller näher zu betrachten.
Hauptbeschreibung
Nicht-exklusives Verkaufsrecht für: Gesamte Welt.
ISBN-13:
9783050045245
Veröffentl:
2008
Erscheinungsdatum:
18.08.2008
Seiten:
400
Autor:
Ulrich Sieg
Gewicht:
755 g
Format:
246x155x27 mm
Sprache:
Deutsch

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