Langbeschreibung
Nicht nur durch ihre Lebensläufe sind Alfred Döblin (1878-1957) und Robert Musil (1880-1942) miteinander verbunden. Als aufmerksame Beobachter ihrer Zeit, die sensibel auf neue Bewegungen und Strömungen in den Wissenschaften, der Kultur, der Politik etc. reagierten, bezogen beide in ihrer Weise zu denselben Themen Stellung. Die Aufsätze im hier vorliegenden Sammelband zeigen, wie die gemeinsamen Themen das intellektuelle Leben der Zeit prägten, beeinflussten und formten, so wie diese Zeit selbst von Döblin und Musil mitgeformt wurde.
Inhaltsverzeichnis
Essayistisches Experimentieren - Epos und Essay in der Moderne - Politische Publizistik der Zwischenkriegszeit - Essayistisches Erzählen als Erkenntnismittel - Wandelnde Einstellungen zum Primitiven in der Moderne - Erfahrungen mystischer Teilhabe - Nietzsche-Rezeption - Psychopathologie und ästhetische Programmatik